Für welche Verpackungen wird Pfand eingehoben?
Getränke in Kunststoffflaschen und Metalldosen mit einer Füllmenge von 0,1 Liter bis 3 Liter
Von der Pfandverordnung ausgenommen sind:
- Milch und Milchprodukte (Milchanteil mindestens 51%)
- Sirupe
- Getränkeverpackungen für Beikost und flüssige Lebensmittel (medizinische Zwecke)
- Getränke in Verbundkartons (z.B. Tetra Pack)
Das Pfandsymbol
Am österreichischen Pfandsymbol, welches sich immer oberhalb des Strichcodes am Flaschenetikett oder auf der Dose befindet, erkennt man, ob es sich um ein Pfandgebinde handelt.
Im Jahr 2025 gibt es eine Übergangsfrist: Getränkeverpackungen mit und ohne Pfand werden in den Regalen stehen.
Pfand bezahlen
Beim Einkauf werden 25 Cent pro Verpackung (Flasche, Dose) eingehoben. Der Pfandbetrag ist auf der Rechnung separat ersichtlich.
Pfand zurückbekommen
Die leeren Getränkeverpackungen können allen Verkaufsstellen zurückgeben, an denen sie gekauft werden können. In vielen Supermärkten gibt es Rückgabeautomaten, an denen alle Pfandprodukte unbegrenzt zurückgeben werden können. Kleinere Verkaufsstellen nehmen die leeren Verpackungen persönlich entgegen und zahlen den Pfandbetrag direkt aus. Sie nehmen allerdings nur jene Verpackungsart und Füllmenge zurück, die sie auch im Sortiment haben und nur in der Menge, die sie durchschnittlich pro Kaufakt verkaufen.
Voraussetzung für die Rückzahlung des Pfands ist, dass auf der Verpackung das österreichische Pfandlogo und der Strichcode ersichtlich sind. Das Etikett muss vollständig vorhanden und lesbar, die Verpackung leer und unzerdrückt sein. Kunststoffflaschen und Metalldosen können mit oder ohne Verschluss zurückgeben werden.
Da im Laufe des Jahres 2025 Getränke mit und ohne Pfand gleichzeitig verkauft werden, ist es wichtig einen Blick auf das Etikett (Pfandsymbol) zu werfen, um festzustellen, ob Pfand wieder retour ausbezahlt wird.
Für Flaschen und Dosen ohne Pfandsymbol wurde kein Pfand bezahlt, daher gibt es auch kein Pfand zurück.